- OpenAI befindet sich in einer Finanzierungsrunde über 40 Milliarden Dollar, die Bewertung steigt auf 300 Milliarden Dollar. SoftBank führt die Runde an und trägt 75 Prozent des Betrags bei, setzt jedoch eine Umstrukturierung bis Ende des Jahres voraus. OpenAI hat bereits 63,92 Milliarden Dollar von Investoren wie Microsoft und Sequoia Capital eingesammelt. Es gibt Spannungen innerhalb der Partnerschaften, insbesondere mit Microsoft und SoftBank. Ein Vorschlag zur Umwandlung in eine Public Benefit Corporation könnte die zukünftige Struktur von OpenAI verändern.
OpenAI befindet sich inmitten einer faszinierenden Finanzierungsrunde von eindrucksvollen 40 Milliarden Dollar, wie aus verlässlichen Quellen hervorgeht. Diese Finanzierung, die im März angekündigt wurde, markiert einen weiteren Meilenstein in der beeindruckenden Geschichte des Unternehmens. Der Wiedereröffnungszeitpunkt der Runde ist für Montag, den 28. Juli angesetzt. Mit dieser Runde kletterte OpenAIs Bewertung auf stolze 300 Milliarden Dollar, was es zu einem der höchstbewerteten privaten Start-ups in der Geschichte macht. Die Führung übernahm dabei der japanische Investmentkoloss SoftBank, der sich bereit erklärt hat, erstaunliche 75 Prozent des Gesamtbetrags beizusteuern.
SoftBanks Bekenntnis zur Großzügigkeit
In der Anfangsphase wurden 10 Milliarden Dollar gesichert, wobei SoftBank mit 7,5 Milliarden Dollar die Hauptlast trug, während ein Investorenkonsortium weitere 2,5 Milliarden Dollar beisteuerte. Aktuell sammelt OpenAI die letzten 30 Milliarden Dollar, wovon SoftBank beeindruckende 22,5 Milliarden Dollar bereitstellt und 7,5 Milliarden Dollar von einer Gruppe weiterer Investoren stammen. SoftBanks Engagement ist an eine Bedingung geknüpft: Sollte OpenAI bis Ende des Jahres keine Umstrukturierung vornehmen, würden sie ihre Unterstützung überdenken. Trotz der beachtlichen Summen, die hier im Spiel sind, hielt sich OpenAI mit offiziellen Kommentaren zurück.
Partnerschaften und Spannungen
Seit der Gründung im Jahr 2015 hat OpenAI beeindruckende 63,92 Milliarden Dollar von verschiedensten institutionellen und individuellen Investoren, darunter Microsoft und Sequoia Capital, eingesammelt. Die Allianz mit Microsoft ist besonders bedeutsam, denn die beiden Unternehmen tauschen Cloud-Ressourcen und exklusive Modelle, um die technologischen Grenzen zu erweitern. Zusätzlich plant OpenAI in Zusammenarbeit mit SoftBank ein vierjähriges AI-Datenzentrum-Projekt, in das beeindruckende 500 Milliarden Dollar fließen sollen. Es gibt jedoch Spannungen; Unstimmigkeiten über den Standort der Zentren und Sam Altmans Bestrebungen, unabhängig Verträge abzuschließen, sorgen für Diskrepanzen innerhalb der Partnerschaft.
Evolution des Unternehmens
Auch die Struktur von OpenAI bleibt ein Zankapfel. Die Firma, als gemeinnützige Organisation gegründet, hat längst eine profitgetriebene Einheit geschaffen. Elon Musk, Mitbegründer von OpenAI, verließ den Vorstand 2018, äußerte aber später Bedenken, dass die ursprüngliche Mission nun mehr den finanziellen Interessen großer Tech-Firmen diene. Im Mai wurde ein Vorschlag eingebracht, der eine gemeinnützige Kontrolle vorsieht, um die Profitstruktur in eine Public Benefit Corporation umzuwandeln. Diese Anpassung müsste jedoch von kalifornischen und delawischen Behörden abgesegnet werden, damit SoftBanks Investition besteht. Dieses Vorhaben könnte der nächste Schritt für OpenAI sein, um sowohl finanzielle Renditen als auch öffentliche Vorteile in Einklang zu bringen.