- SpaceX plant, im Jahr 2025 bis zu 25 Starship-Starts umzusetzen. Das Starship ist für Missionen zum Mond und Mars ausgelegt. Die Startfrequenz ist Teil der FAA-Umweltverträglichkeitsprüfung. Landemöglichkeiten umfassen Plattformen im Golf von Mexiko und im Pazifik. SpaceX zielt langfristig auf hunderte Starship-Starts jährlich ab.
SpaceX plant, im Jahr 2025 möglicherweise bis zu 25 Starts seiner Starship-Rakete zu realisieren. Dieses gewaltige Vehikel ist für bemannte und Frachtmissionen zum Mond, Mars und darüber hinaus konzipiert. Die avisierte Startfrequenz ist ein Bestandteil eines Entwurfs zur Umweltverträglichkeitsprüfung der Federal Aviation Administration (FAA) für Starship-Missionen von Boca Chica, Texas. Das Dokument thematisiert insbesondere die umweltrechtlichen Aspekte und den regulatorischen Ablauf, den SpaceX einhalten muss, um die Häufigkeit der Testflüge seiner Starbase-Einrichtung in Boca Chica zu erhöhen.
Erhöhung der Testfrequenz
Ursprünglich peilte SpaceX im Jahr 2022, vor dem ersten Raketenflug im April des darauf folgenden Jahres, maximal fünf Starship-Starts jährlich an. Angesichts der erfolgreichen Durchführung der letzten beiden Tests innerhalb von nur zwei Monaten scheint das Unternehmen nun bestrebt, seine Anstrengungen zu intensivieren, um die Rakete schneller weiterzuentwickeln. Laut dem FAA-Dokument beabsichtigt SpaceX, bis zu 25 jährliche Starship-Orbitalstarts durchzuführen, dazu ebenso viele Landungen des Super Heavy-Boosters sowie des Starship-Raumschiffs.
Der hochgesteckte Plan SpaceXs sieht langfristig hunderte Starship-Starts pro Jahr vor, obwohl Umweltaktivisten jede Starship-Mission als kritisch betrachten. Obwohl die Starts von der Spacebase-Einrichtung ausgehen würden, ist vorgesehen, dass die Landungen an verschiedenen Orten erfolgen könnten. Dazu zählen Rückkehrmöglichkeiten zur Starbase oder auf schwimmenden Plattformen im Golf von Mexiko, im Pazifik nahe Hawaii, im südöstlichen Pazifik oder im Indischen Ozean.
Operative Herausforderungen und Umweltbedenken
Abhängig von der operativen Phase des Programms könnten sowohl Starship als auch Super Heavy bei Landungen auf See unterschiedliche Szenarien durchleben. Ein harter Aufprall bei Endgeschwindigkeit könnte ein explosives Ereignis auf der Wasseroberfläche zur Folge haben. Alternativ wären weiche Wasserlandungen mit dem Risiko des Umkippens und Sinkens oder Zersetzungen beim Wiedereintritt denkbar. Der 120 Meter hohe Starship hat bisher sechs Flüge absolviert, wobei mit der Zeit die Kadenz zunimmt. Eine längere Pause zwischen dem vierten und dem fünften Test war jedoch unvermeidlich, da SpaceX auf eine Fluglizenz von der FAA wartete.
SpaceX steht unter Druck, da das Starship für die NASA-Mission Artemis III vorbereitet werden muss, die für September 2026 geplant ist. Diese Mission wird die erste Frau und die erste farbige Person auf die Mondoberfläche bringen.