- Die Crew-8 von SpaceX kehrt nach fast acht Monaten auf der ISS zur Erde zurück. Ursprünglich geplante Rückkehr wurde aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen und eines weiteren angedockten Schiffes verzögert. Crew Dragon Endeavour stellte mit 232 Tagen in der Umlaufbahn einen neuen Rekord auf. Crew-8 startete am 4. März 2024 und führte zahlreiche wissenschaftliche Experimente durch. Besatzungsmitglied Dominick erlangte Bekanntheit als Weltraumfotograf.
Die Mitglieder der Crew-8 von SpaceX sind nach fast acht Monaten Aufenthalt an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) endlich auf dem Heimweg. Ursprünglich hätten die Besatzungsmitglieder die ISS bereits vor einigen Wochen verlassen sollen, doch ungünstige Wetterbedingungen am geplanten Landeplatz vor der Küste Floridas verzögerten ihre Rückkehr. Zuvor mussten auch Maßnahmen zur Behandlung eines weiteren Schiffes, das im Sommer an der Station angedockt war, berücksichtigt werden, wodurch sich die Abreise ebenfalls verzögerte.
Wissenschaftliche Errungenschaften aus der Umlaufbahn
Die Crew Dragon Endeavour, die von den NASA-Astronauten Matthew Dominick, Michael Barratt und Jeanette Epps sowie dem Kosmonauten Alexander Grebenkin von Roscosmos bemannt war, entkoppelte sich am Mittwoch um 17:05 Uhr ET in einer Höhe von etwa 420 Kilometern über der Erde von der Raumstation. Die Rückkehr zur Erde ist für Freitag um etwa 3:30 Uhr ET mit einem geplanten Wasserungsmanöver im Atlantik vorgesehen. Ihre Mission, die ursprünglich nur etwa sechs Monate dauern sollte, wurde verlängert, sodass die Crew Dragon Endeavour einen neuen Rekord von 232 Tagen in der Umlaufbahn aufstellte. Damit übertraf sie den vorherigen Rekord der Crew-2 Mission von 2021, den das gleiche Fahrzeug aufgestellt hatte.
Start und Weg in neue Höhen
Die Crew-8 war am 4. März 2024 mit einer Falcon 9 Rakete vom Kennedy Space Center in Florida gestartet. In der Schwerelosigkeit führten die Besatzungsmitglieder zahlreiche wissenschaftliche Experimente durch. Dominick erlangte zudem den Ruf eines äußerst talentierten Weltraumfotografen, indem er seine beeindruckenden Aufnahmen aus dem Orbit auf seinen sozialen Kanälen präsentierte. Die strapaziöse Reise setzte neue Standards für Langzeitmissionen und steigerte die Erkenntnisse in der Raumfahrtdisziplin erheblich.