- Im Jahr 2023 gab es insgesamt 41.589 Eingaben zur Mängel der Postversorgung.
- Der überwiegende Teil der Eingaben (90%) richtete sich gegen die Deutsche Post DHL.
- Die Gründe für die Eingaben waren hauptsächlich Probleme bei der Zustellung von Briefen und Paketen.
- Die Präsident betont die Wichtigkeit einer zuverlässigen Postversorgung und plant eine Überarbeitung des Postgesetzes.
- Es gab 35 Anlassprüfungen der Bundesnetzagentur in 57 Postleitzahlbereichen.
Die Bundesnetzagentur verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 41.589 Eingaben zur Mängel der Postversorgung, was in etwa dem hohen Niveau von 2022 entspricht, als 43.125 Eingaben verzeichnet wurden. Auch im Januar 2024 zeichnet sich dieser Trend ab.
Gründe für Eingaben
Präsident Müller betont, dass die Beschwerdezahl weiterhin hoch bleibt und die Wichtigkeit einer zuverlässigen Postversorgung für die Menschen verdeutlicht. Ein geplanter Überarbeitung des Postgesetzes soll der Bundesnetzagentur bessere Befugnisse geben, um bei Qualitätsmängeln tätig zu werden.
Die Gründe für die Eingaben waren hauptsächlich Probleme bei der Zustellung von Briefen und Paketen, die zu 60 Prozent den Briefbereich und zu 32 Prozent den Paketbereich betrafen. Die restlichen Eingaben verteilten sich auf Zeitungen/Zeitschriften, Filialen/Agenturen, Briefkästen und Sonstiges.
Mehrheitlich gegen Deutsche Post DHL gerichtet
Die überwiegende Mehrheit der Eingaben, 90 Prozent, richtete sich gegen die Deutsche Post DHL. 97 Prozent der Eingaben im Briefbereich und 74 Prozent im Paketbereich waren auf die Deutsche Post DHL ausgerichtet. Die Eingaben kamen aus verschiedenen Regionen Deutschlands, wobei Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern die meisten Eingaben verzeichneten.
Anlassprüfungen
In einigen Regionen Deutschlands kam es vermehrt zu Beschwerden über unterbliebene oder mangelhafte Briefzustellungen, was zu 35 Anlassprüfungen der Bundesnetzagentur in 57 Postleitzahlbereichen führte. Es gab insgesamt weniger Anlassprüfungen als im Vorjahr.
Die Anlassprüfungen sind auf der Internetseite der Bundesnetzagentur veröffentlicht.