- Die ARD stellt ab dem 7. Januar die SD-Verbreitung ein, was Haushalte zu Investitionen zwingt. Viele ältere TV-Modelle können das neue HD-Signal nicht empfangen, was Anpassungen erfordert. Etwa 2,7 Millionen Haushalte, die per Satellit senden und nur SD-Geräte haben, sind betroffen. HD-Receiver können eine kostengünstige Lösung für den Empfang hochauflösender Signale bieten. Privatsender wie RTL und ProSiebenSat.1 planen vorerst keine Abschaltung der SD-Verbreitung.
Die bevorstehende Einstellung der SD-Verbreitung durch die ARD könnte für zahlreiche deutsche Haushalte eine notwendige Investition in neue Fernsehgeräte oder Zubehörteile bedeuten. Viele ältere TV-Modelle sind nicht mehr in der Lage, das hochauflösende Signal zu empfangen, das ab dem 7. Januar Standard wird. Diese Entwicklung erfordert Anpassungen, besonders für Haushalte, die bisher noch die SD-Qualität nutzen. Die Entscheidung, künftig ausschließlich in HD zu senden, ist ein Schritt in Richtung Modernerem. Große Kabelnetzbetreiber planen, diesen Übergang zeitgleich zu vollziehen, was bedeutet, dass der Druck auf die Verbraucher wächst, sich zu rüsten.
Warum HD die Zukunft ist
SD, also die Standardauflösung, ist ein Relikt aus früheren Zeiten. Die Umstellung auf HD bringt eine deutliche Verbesserung in der Bildqualität mit sich. Die Pixelanzahl bei HD ist erheblich höher, was zu klareren und detaillierteren Bildern führt. Betrachtet man ein Vergleichsvideo, wird schnell klar, warum Nutzer von der schärferen Darstellungsqualität profitieren. Während das SDTV mit 720 x 576 Pixel auskommt, bieten HD-Signale eine spürbar bessere Seherfahrung. Die ARD richtet sich hier nach Standards, die von vielen als moderne Fernsehnorm anerkannt werden.
Auswirkungen der SD-Abschaltung
Zum Stichtag sind besonders Das Erste sowie die Dritten Programme betroffen, darunter BR, hr, mdr, NDR, und weitere regionale Sender. Der Umstieg betrifft etwa 2,7 Millionen Haushalte in Deutschland, die derzeit über Satellit senden und nur SD-fähige Geräte besitzen. Auch wenn digitale Antennenzuschauer von der Umstellung verschont bleiben, müssen Kabelnutzer eventuelle Anpassungen vornehmen. Dies betont die Notwendigkeit eines strategischen Wechsels, während einige Kabelanbieter ebenfalls die SD-Übertragung einstellen wollen.
Optionen für den Empfang von HD
Um ARD in HD zu empfangen, benötigen viele Nutzer nicht zwangsläufig neue Fernseher. Oft reicht ein einfacher HD-Receiver aus, der sogar ältere TV-Modelle kompatibel macht. Solche Receiver sind relativ kostengünstig erhältlich und stellen eine praktikable Alternative dar, insbesondere für ältere Geräte mit Scart-Anschluss. Privatsender hingegen beabsichtigen, weiterhin in beiden Auflösungen zu senden. Laut einem Sprecher der Senderfamilie ProSiebenSat.1, bleibt SD weiterhin eine Option für deutsche Haushalte. RTL plant ebenfalls keine baldige Abschaltung der SD-Verbreitung, was Fernsehzuschauern mehr Flexibilität bietet.