- Die endlosen Sandmeere von Arrakis bieten eine intensive Survival-Erfahrung, die Ihre Standhaftigkeit herausfordert. Die Geschichte entfaltet sich in einem alternativen Universum, beeinflusst durch den nicht geborenen Paul, was zu neuen Konflikten führt. Der Überlebenskampf auf Arrakis erfordert effektive Nutzung von Wasserquellen und Schutzmaßnahmen gegen die Sonne. Nahrung und Trinkwasser sind zentral, wobei moralisch fragwürdige Techniken wie Blutverarbeitung notwendig werden. Dune: Awakening kombiniert Überlebensmechaniken mit Rollenspielelementen und verspricht eine spannende MMO-Erfahrung.
Die endlosen Sandmeere von Arrakis schrecken selbst die mutigsten Abenteurer ab. Diese tödliche Wüste, bekannt aus den Dune-Romanen, ist der Schauplatz von Funcom’s kommendem MMO, das eine intensive Survival-Erfahrung verspricht. Schon die ersten Momente der Beta-Phase ließen deutlich werden, dass Arrakis in erster Linie eine Herausforderung an Ihre Standhaftigkeit darstellt: der ständige Kampf gegen die Elemente verlangt Ihren ganzen Überlebenswillen, um nicht sprichwörtlich im Wurmmaul zu enden.
Durch die Wüste von Arrakis
Die erzählte Geschichte entfaltet sich in einem alternativen Universum zum Original, in dem Paul nie geboren wurde. Diese Veränderung beeinflusst das Schicksal der Häuser und gipfelt in neuen Konflikten, wie dem Krieg der Assassinen. Mein erster Kontakt auf diesem fremdartigen Terrain war eine Begegnung mit der Reverend Mutter, die mich — entgegen meines eigentlichen Willens — nach Arrakis brachte. Diese Einführung fungierte zugleich als Prolog und Charaktererstellung, wobei Getriebenheiten, Fähigkeiten und Herkunft definiert wurden, die später im Spiel von Bedeutung sein sollten.
Sobald die ersten Hürden überwunden waren, bot sich die sandige Welt von Arrakis zur freien Erkundung an. Zu meiner Überraschung ist das Spiel mehr Überlebenstraining denn typisches MMO. Einer der Hauptfeinde hier? Die Sonne selbst. Logisch, auf einem so lebensfeindlichen Planeten. Um den mörderischen Strahlen zu trotzen, mussten entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen werden: so galt es, schützende Kleidung herzustellen und das rar gesäte Wasser effizient zu nutzen, sei es durch Sukkulenten-Saft oder anderweitig gewonnene Flüssigkeit.
Mechaniken der Überlebenskampfes
Survival-Erfahrungen in Spielerlebnissen sind selten, ohne eines der Grundbausteine des Genres: Essen und Trinken. Und auf Arrakis ist es das Wasser, das überlebt oder verweilen bestimmt. Die Sandmeere erfordern List: Pflanzen bieten nur gefilterte Mengen, weshalb drastischere Maßnahmen ergriffen werden müssen. So gelangte ich in den Besitz einer Maschine, die Blut in trinkbares Wasser verwandelt — eine notwendige, aber moralisch fragwürdige Praxis, die vor allem mir den Zugang zu tiefer gelegenen Regionen sicherstellte.
Im Vergleich, die Gefechte, die in einer Mischung aus Schießerlebnis und taktischen Raffinessen dargelegt sind, präsentierten sich ansprechend, auch wenn sie konstruktiv nichts bahnbrechend Neues boten. Die Entscheidungsfreiheit, Fähigkeiten auszubauen und zusätzliche Klassen durch Gunst und Gefallen zu erlangen, stellte eine interessante Spieltiefe dar, die abrupt zur Erkundung eines weiteren Talentzweiges führen konnte.
Das dynamische Spielumfeld
Besonders angetan hat mich der kreative Umgang, den Dune: Awakening mit seiner Spielwelt pflegt. Kleine Landabschnitte sind sparsam auf der Karte verteilt, oft ausgestattet mit wertvollen Ressourcen, feindlichen Lagern oder gar versteckten Gewölben. Der Reiz der unerwarteten Entdeckung ist allgegenwärtig, gleichwohl das Risiko besteht, auf feindliche Kreaturen zu stoßen, die dem Spieler das Leben schwer machen können.
Meine Zeit im Spiel hat eine verheißungsvolle Erwartung auf den vollständigen Release gesteigert. Die vielschichtige Mischung aus Überlebensspielmechaniken und Rollenspielelementen verleiht Dune: Awakening eine einzigartige Spannung, die sich durchaus zu einem Highlight im MMO-Genre entwickeln könnte. Am Horizont wartet die hitzerfüllte Weite von Arrakis, ein Biest, das nur darauf wartet, gezähmt zu werden. Der geplante Veröffentlichungstermin ist für den 10. Juni angesetzt.