- Verkaufszahlen für Smartphones steigen nur leicht.
- Deutsche Unternehmen und Privatpersonen werden im laufenden Jahr rund um das Smartphone wohl so viel Geld ausgeben wie noch nie.
- Gesamtumsätze dürften um 1,3 Prozent auf ein Rekordhoch von 38,9 Milliarden Euro steigen.
- Der Mobilfunkmarkt erlebt ein Hoch, mit überdurchschnittlichen Zuwächsen bei Investitionen in die Mobilfunknetze.
- Bei Endgeräten rechnet der Verband zwar mit einem Plus von 8,4 Prozent auf 21,8 Millionen Einheiten, aber die Umsätze würden stagnieren aufgrund günstiger Einsteigermodelle.
Die Verkaufszahlen für Smartphones steigen nur leicht. Vor allem im Bereich Apps und Mobilfunktarife sind Steigerungen zu erwarten, prognostiziert der Branchenverband Bitkom.
Eine kostenpflichtige App hier, ein teurer Mobilfunktarif dort und ein paar neue Geräte: das Smartphone ist das Tor zu einer verlockenden Einkaufswelt. Deutsche Unternehmen und Privatpersonen werden im laufenden Jahr rund um das Smartphone wohl so viel Geld ausgeben wie noch nie. Die Gesamtumsätze dürften um 1,3 Prozent auf ein Rekordhoch von 38,9 Milliarden Euro steigen. Das prognostiziert der Digitalverband Bitkom auf Grundlage einer kürzlich veröffentlichten Umfrage. Vor allem erlebt der Mobilfunkmarkt ein Hoch. Das liegt auch am fortschreitenden Ausbau. Demnach werde der größte Anteil der Ausgaben mit 22,9 Milliarden Euro auf Sprach- und Datendienste entfallen. Dementsprechend müssen die Provider auch investieren. Bitkom zufolge seien überdurchschnittliche Zuwächse von 3,4 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro bei Investitionen in die Mobilfunknetze zu erwarten, ergänzte Bitkom-Präsidiumsmitglied Markus Haas, der auch Chef von Telefonica Deutschland ist.
Erwartete Ausgaben und Investitionen im Mobilfunkmarkt
Bei Endgeräten rechnet der Verband zwar mit einem Plus von 8,4 Prozent auf 21,8 Millionen Einheiten. Die Umsätze würden mit 11,4 Milliarden Euro aber stagnieren, weil die Durchschnittspreise dank günstiger Einsteigermodelle um 7,8 Prozent auf 523 Euro zurückgingen. „Gleichzeitig bleiben Premium-Smartphones sehr gefragt“, sagte Haas. „Eine bestimmte Kundengruppe setzt nach wie vor auf höchste Qualität zum entsprechenden Preis.“ (Reuters/stein)