- Die Flugsicherungssysteme der USA basieren noch auf veralteter Technologie wie Windows 95 und Disketten. Die FAA hat Schritte zur Modernisierung eingeleitet, darunter das Sammeln von Vorschlägen für den Technologiewechsel. Der Technologiewechsel ist eine parteiübergreifende Priorität und wird als zentrales Infrastrukturvorhaben angesehen. Es gibt Bedenken, dass alte Technologien gut abgesichert sind, jedoch fehlen Ersatzteile und fortschrittliche Funktionalität. Skepsis besteht hinsichtlich des ambitionierten Vier-Jahres-Zeitplans, da konkrete Pläne und Budgetierung noch unklar sind.
Derzeit basieren die Flugsicherungssysteme der Vereinigten Staaten noch auf veralteter Technologie wie Windows 95 und Disketten. Inmitten von Forderungen nach Modernisierung hat die Federal Aviation Administration (FAA) kürzlich Schritte unternommen, um diesen überfälligen infrastrukturellen Wandel zu initiieren. Der kommissarische FAA-Administrator Chris Rocheleau erklärte vor dem Haushaltsausschuss, dass die Behörde eine Anforderung zur Informationsbeschaffung veröffentlicht habe, um Vorschläge von Unternehmen für den bevorstehenden Technologiewechsel zu sammeln. Dabei werden unter anderem Disketten und Papierstreifen Geschichte sein.
Technologische Erinnerungen an die Vergangenheit
In vielen Flugsicherungstürmen und Einrichtungen in den USA wähnten sich Systeme geradezu in vergangenen Jahrzehnten gefangen. Obwohl das Funktionieren dieser Systeme bisher meist gesichert war, setzt man unterdessen auf Modernisierung. Der American Transportation Secretary Sean Duffy beschreibt das Projekt als eines der zentralsten Infrastrukturvorhaben der letzten Jahrzehnte. Es handelt sich um eine parteiübergreifende Priorität, die das Land vor erhebliche operative Herausforderungen stellt.
Die bewegende Zusammenstellung bestehender Systeme, die zum Teil noch auf Disketten zurückgreifen, könnte einige verteidigt haben. Manche befürchten, dass es nicht unbedingt von Nachteil ist, wenn alte Technologien erfolgreich abgesichert sind. Doch der Mangel an Ersatzteilen und an fortschrittlicher Funktionalität für 51 der 138 FAA-Systeme spricht für ein Direktionsziel zur Aufrüstung.
Herausforderungen der Modernisierung
Die Vision einer modernen Flugsicherung erstreckt sich über den bloßen Austausch von Hardware hinaus. Diese Systeme müssen kontinuierlich operativ bleiben, um die Sicherheit im Luftverkehr nicht zu gefährden. Die neuen Systeme müssen auch gegen Cyberangriffe gewappnet sein, deren Verlust verheerend für die nationale Luftverkehrsinfrastruktur sein könnte. Es besteht jedoch Skepsis darüber, ob der ambitionierte Zeitplan von vier Jahren für die Modernisierung realistisch ist, da bisher weder ein Budget noch konkrete Pläne vorliegen.
Darüber hinaus gibt es weltweit ähnliche Situationen: So zeigt auch San Franciscos Zugsystem, das noch ältere Diskettentechnologie verwendet, die allgemeine Herausforderung bei der Modernisierung veralteter Technologien auf. Ein modernes System dürfte sowohl den sicheren als auch den reibungslosen Ablauf im Luftverkehr gewährleisten. Ob die FAA es schafft, ihre ambitionierten Pläne in einem solch kurzen Zeitrahmen umzusetzen, bleibt abzuwarten. Jedoch herrscht Einigkeit über die Notwendigkeit einer Erneuerung, um zukünftigen Herausforderungen erfolgreich begegnen zu können.