- Der Vivaldi-Browser bietet beeindruckende Funktionen wie Tab-Mosaiken, Tab-Stapel und Web Panels, die bei anderen Browsern oft fehlen. Datenspeicherung bei Vivaldi erfolgt sicher auf dem eigenen Gerät und in Island, mit umfassenden Werbe- und Tracker-Blockern. Vivaldi ermöglicht umfangreiche Individualisierung, von Web Panels bis zur Benutzeroberfläche, was ihn von anderen unterscheidet. Der Wechsel zu Vivaldi wurde durch Themen wie “EU-Tech-Souveränität” und den Wunsch nach besserem Datenschutz und Funktionsreichtum inspiriert. Vivaldi könnte der ideale Browser sein, um den individuellen Anforderungen in Bezug auf Datenschutz und Funktionalität gerecht zu werden.
Seit fast einem Jahrzehnt sind meine primären PCs mit Safari und Google Chrome ausgestattet, wobei ich stets die Kombination dieser Browser bevorzugte. Ein kurzer Ausflug zu Mozilla Firefox erwies sich indes als wenig zufriedenstellend, da die Leistung enttäuschend war. Jetzt allerdings nutze ich den Vivaldi-Browser und könnte mir vorstellen, endlich meinen Favoriten gefunden zu haben.
Warum ich den Browser wechseln wollte
Zwei Hauptkriterien sind mir bei einem Browser besonders wichtig: Datenschutz und Funktionsreichtum. Leistung ist natürlich auch von Bedeutung, versteht sich ja von selbst. Mit meiner eher unglücklichen Mischung aus Safari und Chrome erfüllte keiner der beiden hundertprozentig meine Anforderungen. Googles Browser brilliert zwar mit einer schier unendlichen Fülle an Funktionen und Erweiterungen, jedoch schrecken mich seine Datenschutzpraktiken ab, weshalb ich ihn Abstand gewinnen wollte. Safari bietet in Sachen Datenschutz ein Stück mehr, lässt jedoch hinsichtlich der von mir gewünschten Funktionalitäten stark zu wünschen übrig.
Der Entschluss zum Wechsel kam im Zuge des aufkommenden Themas der „EU-Tech-Souveränität“. Mein Umzug nach Dänemark hatte mich dazu inspiriert, meinen E-Mail-Dienstanbieter zu ändern und Signal als Messenger zu etablieren. Da persönliche soziale Medien ohnehin nicht in meinem Leben vertreten sind, war ich auf diesem Gebiet bereits gut aufgestellt.
Vivaldi: Ein neuer Anwärter
Beim Wechsel des Browsers zog ich Firefox in Betracht, doch bei einer Vielzahl von geöffneten Fenstern kam dieser schnell an seine Grenzen. Eine tägliche Neustart-Routine war notwendig, um den Browser stabil zu halten. Das brachte mich letztlich dazu, über Vivaldi zu schreiben, und schließlich auch zu ihm zu wechseln.
Die Funktionen von Vivaldi wie Tab-Mosaiken, Tab-Stapel, Web Panels und Arbeitsbereiche beeindruckten mich besonders, wobei viele dieser Funktionen bei den bekannten Browsern nicht vorhanden waren. Ich ließ mich nun vollends auf Vivaldi ein und nutze diese Funktionen täglich. Arbeitsbereiche ähneln zwar der Tab-Gruppierung in Safari, doch empfinde ich Vivaldis Lösung als erheblich nützlicher.
Überdies erlaubt Tab-Stapel eine organisierte Bündelung von Tabrubriken – perfekt für tiefgehende Recherchearbeiten. So bleibt die Tab-Leiste aufgeräumt, und der Zugang zu thematisch verknüpften Inhalten gelingt im Handumdrehen.
Datenprivatsphäre und Anpassungsfähigkeit
Ein weiteres Highlight von Vivaldi ist die Möglichkeit zur umfangreichen Individualisierung. Ob es um die Einbindung der Web Panel geht oder die generelle Anordnung der Registerkarten: nahezu alles lässt sich nach persönlichem Gusto anpassen. Minimalismus-Liebhaber erfreuen sich zudem an der Option, die Benutzeroberfläche komplett auszublenden und sich von individuellen Designvorlagen inspirieren zu lassen.
Zudem hat mich Vivaldis strikte Haltung in Sachen Datenschutz vollends überzeugt. Im Gegensatz zu Google werden alle Aktivitäten wie Suchen, Downloads oder besuchte Webseiten verschlüsselt auf dem eigenen Gerät gespeichert. Außerhalb werden diese Daten in Island aufbewahrt, wo sie vor externen Zugriffen gut geschützt sind. Integrierte Werbe- und Tracker-Blocker runden das Paket für einen sicherheitsorientierten Umgang mit dem Internet ab.
Auch nach all diesen erwähnten Vorzügen bleibt noch viel zu entdecken – das Spektrum an Funktionen von Vivaldi ist bemerkenswert. Eine detaillierte Aufzählung aller Features würde den Rahmen sprengen und vermutlich eher einem Neuschreiben der Vivaldi-Webseite gleichen. Daher bleibt zu sagen, dass es sich definitiv lohnt, Vivaldi näher zu betrachten, um herauszufinden, ob dieser Browser den eigenen Bedürfnissen gerecht wird.