Haben Sie sich jemals gefragt, wie sich eine Website Ihre Präferenzen merkt oder wonach Sie zuvor gesucht haben? Die Antwort ist Browser-Caching! In diesem Blogbeitrag erklären wir, was Browser-Caching ist, wie es funktioniert und welche Vorteile es bietet. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr!
Was ist Browser-Caching?
Kurz gesagt ist das Browser-Caching eine Möglichkeit, häufig aufgerufene Webseiten, Ressourcen und Dateien auf Ihrem Computer zu speichern, damit sie beim nächsten Besuch einer Website schneller aufgerufen werden können. Wenn Sie eine Website zum ersten Mal besuchen, werden die verschiedenen Elemente der Seite (HTML-Dokumente, Bilder, Stylesheets usw.) im Cache Ihres Browsers gespeichert. Wenn Sie die gleiche Website das nächste Mal besuchen, kann Ihr Browser die zwischengespeicherten Dateien laden, anstatt sie erneut vom Server abzurufen. Dadurch wird der Ladevorgang beschleunigt und die Benutzerfreundlichkeit insgesamt verbessert.
Short Facts
- Beschleunigt den Ladevorgang von Websites und verbessert so die allgemeine Benutzerfreundlichkeit.
- Spart Zeit und Bandbreite, da nicht jedes Mal Dateien oder Ressourcen von einer Website heruntergeladen werden müssen, wenn Sie sie besuchen.
- Verringert die Überlastung von Websites und sorgt so für ein reibungsloseres Browsing-Erlebnis für alle Nutzer.
- Kann verwendet werden, um häufig besuchte Websites, Dateien und Ressourcen auf Ihrem Computer zu speichern, damit Sie später schnell und einfach darauf zugreifen können.
Wie funktioniert Browser-Caching?
Beim Browser-Caching werden bestimmte Arten von Dateien lokal auf Ihrem Computer gespeichert. Auf diese Weise muss Ihr Browser bei einem erneuten Besuch einer Website nicht für jede einzelne Datei eine Anfrage an den Server senden. Stattdessen kann er die Dateien einfach aus dem Zwischenspeicher Ihres Computers laden. Es gibt verschiedene Arten von Dateien, die von Ihrem Browser zwischengespeichert werden können, darunter HTML-Dokumente, CSS-Stylesheets, JavaScript-Dateien und Bilder.
Das Verfahren zum Zwischenspeichern dieser Dateien auf Ihrem Computer ist eigentlich recht einfach. Wenn Sie eine Website zum ersten Mal besuchen, fordert Ihr Browser alle erforderlichen Dateien vom Server an. Sobald er alle diese Dateien erhalten hat, speichert er sie in Ihrem Cache. Wenn Sie dann das nächste Mal dieselbe Website besuchen, prüft Ihr Browser, ob eine dieser Dateien seit dem letzten Mal aktualisiert worden ist. Wenn nicht, lädt er sie einfach aus dem Cache, anstatt sie erneut vom Server anzufordern.
Welche Browser nutzen Browser-Caching
Alle großen Browser verwenden irgendeine Form des Caching, aber die Einzelheiten sind von Browser zu Browser unterschiedlich. Google Chrome beispielsweise verwendet einen Festplatten-Cache für HTML und andere textbasierte Ressourcen, während Firefox sowohl einen Festplatten-Cache als auch einen Speicher-Cache verwendet. Safari hingegen verwendet in erster Linie seinen Speicher-Cache und nur für bestimmte Arten von Ressourcen einen begrenzten On-Disk-Cache. Letztendlich verwendet jeder Browser einen etwas anderen Ansatz für die Zwischenspeicherung, aber alle zielen auf dasselbe ab: die Leistung zu verbessern, indem die Notwendigkeit, Ressourcen vom Server abzurufen, verringert wird.
Welcher Browser hatte zu erst Browser-Caching
Ob Sie es glauben oder nicht, der erste Browser, der Browser-Caching verwendet hat, war Netscape Navigator. Netscape führte das Konzept der zwischengespeicherten Seiten 1995 ein, um die Ladezeit von Seiten, die Sie zuvor besucht hatten, zu verbessern. In der Theorie war dies eine großartige Idee, doch in der Praxis verursachte sie oft mehr Probleme als sie löste. Wenn zum Beispiel eine Seite seit dem letzten Besuch aktualisiert wurde, sah man die veraltete Version statt der neuen. Das konnte zu Verwirrung und Frustration führen, vor allem, wenn man sich auf die Informationen auf der Seite für die Arbeit oder die Schule verließ.
Glücklicherweise haben spätere Browser aus den Fehlern von Netscape gelernt und das Browser-Caching auf intelligentere Weise implementiert. Heute aktualisieren die meisten Browser zwischengespeicherte Seiten automatisch, wenn Sie sie erneut aufrufen, so dass Sie sicher sein können, immer die aktuellste Version einer Website zu sehen. Und wenn Sie Ihren Browser-Cache aus irgendeinem Grund einmal leeren müssen, ist das bei den meisten Browsern mit wenigen Klicks erledigt. Danke, Netscape, dass Sie den Weg für schnelleres Surfen im Internet geebnet haben!
Vorteile von Browser-Caching
Die Verwendung von Browser-Caching hat viele Vorteile. Zum einen hilft es, den Ladevorgang für häufig besuchte Websites zu beschleunigen. Das liegt daran, dass Ihr Browser nicht jedes Mal dieselben Dateien vom Server abrufen muss, wenn Sie eine Website besuchen, sondern sie stattdessen einfach aus dem Cache laden kann. Darüber hinaus kann die Verwendung von Browser-Caching dazu beitragen, die Bandbreitennutzung zu verringern und Energie zu sparen. Das liegt daran, dass weniger Daten zwischen Ihrem Computer und dem Server übertragen werden müssen, wenn zwischengespeicherte Dateien verwendet werden, anstatt jedes Mal neue Dateien anzufordern .
Nachteile
Jeder Webbrowser, der etwas auf sich hält, ist heutzutage mit einer Form von Caching ausgestattet. Bei der Zwischenspeicherung werden semipermanente Daten lokal gespeichert, entweder im Arbeitsspeicher oder auf der Festplatte, so dass sie bei der nächsten Verwendung schneller abgerufen werden können. Dies kann ein Segen für die Leistung sein, aber es gibt auch einige Nachteile zu beachten.
Ein Nachteil des Caching ist, dass es zu Inkonsistenzen führen kann, wenn sich die Daten auf dem Server ändern, aber nicht im Cache aktualisiert werden. Dies kann dazu führen, dass der Benutzer veraltete Informationen sieht, was verwirrend oder sogar irreführend sein kann.
Ein weiteres potenzielles Problem besteht darin, dass zwischengespeicherte Daten viel Speicherplatz beanspruchen können, insbesondere wenn sie nicht gut verwaltet werden. Dies kann den Browser verlangsamen und schließlich zu Instabilität führen. Daher ist es wichtig, sich der Nachteile des Caching bewusst zu sein, bevor man sich zu sehr auf diese Technik verlässt.
Fazit
Insgesamt ist das Browser-Caching eine großartige Möglichkeit, das Surfen im Internet zu verbessern. Es hilft nicht nur, den Ladevorgang von häufig besuchten Websites zu beschleunigen, sondern reduziert auch die Bandbreitennutzung und spart Energie. Wenn Sie sich also das nächste Mal fragen, wie sich eine Website Ihre Einstellungen merkt oder wonach Sie zuvor gesucht haben, wissen Sie es jetzt – dank Browser-Caching!