- Die Bundesnetzagentur hat einen wichtigen Abschnitt der Höchstspannungsleitung von Rommerskirchen bis zur Landesgrenze Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz genehmigt. Die Streckenführung verbindet Ortschaften wie Pulheim, Frechen und Brühl und endet nahe der Ortschaft Grafschaft. Das Projekt Ultranet optimiert die Energieübertragung durch Nutzung bestehender Leitungstrassen, um die Kapazität vom Norden in den Süden zu erhöhen. Ultranet ist ein Teil des Korridors A von Emden bis Philippsburg, der bis Ende 2026 fertiggestellt werden soll. Das Projekt ist entscheidend für eine stabile und nachhaltige Stromversorgung in Deutschland.
Die aktuelle Genehmigung der Bundesnetzagentur markiert einen bedeutsamen Fortschritt im Bestreben, die deutsche Strominfrastruktur zu modernisieren und zu erweitern. Im Rahmen dieses bedeutenden Vorhabens wurde der Abschnitt der geplanten Höchstspannungsleitung, der sich von Rommerskirchen bis zur Landesgrenze Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz erstreckt, genehmigt. Dieser Fortschritt ebnet den Weg für die Amprion GmbH, als betreibendes Unternehmen, die Vision einer leistungsstarken Verbindung zwischen Osterath und Philippsburg weiter voranzutreiben.
Genehmigungsverfahren und Trassenverlauf
Die Trassenführung beginnt in der Umspannanlage Rommerskirchen, zieht sich danach durch diverse Ortschaften wie Pulheim, Brauweiler und Frechen, bevor sie über Hürth nach Brühl führt. Weiter verläuft sie entlang von Wesseling, Sechtem und Bornheim, um schließlich bei Meckenheim in eine südöstliche Richtung einzuschwenken. Der Verlauf endet kurz vor der Ortschaft Grafschaft im Kreis Ahrweiler. Diese Streckenführung ermöglicht eine wichtige Verbindung zwischen den bereits genehmigten Abschnitten C1 und E2 und ist Teil des staatlich anerkannten Bundesbedarfsplangesetzes.
Ultranet: Ein Meilenstein im Stromnetzausbau
Das Projekt Ultranet, ein gemeinsames Vorhaben der Netzbetreiber TransnetBW und Amprion, ist von zentraler Bedeutung für die Optimierung der Energieübertragung in Deutschland. Durch die nahezu durchgängige Nutzung bestehender Leitungstrassen als Hochspannungsgleichstromleitung bietet es eine innovative Lösung, um die Übertragungskapazität vom windreichen Norden zur Verbrauchsregion im Süden zu erhöhen. Diese Stromleitung wird ein wesentlicher Bestandteil des sogenannten Korridors A — eine Verbindung, die von Emden bis nach Philippsburg führt. Die geplante Fertigstellung und Inbetriebnahme bis Ende 2026 stellt die Weichen für eine stabile und nachhaltige Stromversorgung in der Zukunft.