- Qualcomm plant die nächste Generation von Chips mit einer möglichen Boost-Taktfrequenz von 4,4 GHz, was eine Leistungssteigerung zwischen 18 und 22 Prozent verspricht. Informationen über den zukünftigen Snapdragon-Chip sind derzeit spekulativ, mit einem möglichen Veröffentlichungszeitraum im Oktober 2025. Erwogen werden Optimierungen in der Thermik und eine Verkleinerung der Komponenten zur effektiven Wärmeableitung. Die Leistungssteigerungen könnten auf verschiedenen Optimierungen basieren, nicht nur auf höheren Taktfrequenzen. Softwareprobleme und Inkompatibilitäten, insbesondere mit Windows, könnten die Einführung neuer Chips erschweren.
Qualcomm hat letztes Jahr mit seinem großen Auftritt im Laptop-Markt erhebliches Aufsehen erregt. Nun beginnen erste Informationen über seine nächste Generation von Chips durchzusickern. Der bekannte Weibo-Leaker Fixed Focus Digital deutet an, dass die Boost-Taktfrequenzen bei 4,4 GHz beginnen könnten, was offenbar eine Leistungssteigerung zwischen 18 und 22 Prozent verspricht. Diese Gerüchte klingen vielversprechend, aber offizielle Informationen fehlen noch.
Bisher ist unklar, wie der nächste Snapdragon-Chip heißen wird. Einige Insider sprechen vom Snapdragon X Elite 2, andere vom Snapdragon X2 Elite. Die wenigen durchgesickerten Details beinhalten einen möglichen Veröffentlichungszeitraum rund um Oktober 2025, wobei diese Informationen vorerst spekulativ bleiben. Die Aussicht auf eine Boost-Taktfrequenz von 4,4 GHz ist faszinierend, denn das würde implizieren, dass auch die Basistaktfrequenz höher wäre.
Optimierte Thermik
Höhere Taktfrequenzen erzeugen mehr Wärme, weshalb Qualcomm vermutlich eine Möglichkeit gefunden hat, die Thermik zu optimieren. In einem Laptop ist die Wärmeableitung eine Herausforderung, da der Platz für Lüfter begrenzt ist. Qualcomm könnte entweder eine effizientere Kühlmethode entwickelt haben oder die Größe der Komponenten weiter verringert haben, da kleinere Komponenten tendenziell weniger Wärme erzeugen. Derzeitige Snapdragon-Chips nutzen die 4-nm-Technik, aber es ist noch offen, ob die nächste Gen auf 3-nm- oder sogar auf die unwahrscheinliche 2-nm-Technik umschwenkt.
Die vermuteten Leistungssteigerungen könnten jedoch auf anderen Faktoren basieren, denn die Taktfrequenzen allein sind nicht um 18 bis 22 Prozent schneller als die der vorherigen Generation. Qualcomm hat sicherlich an verschiedenen Stellschrauben gedreht, um dieses Leistungsplus zu erreichen, sodass es schwierig ist, konkrete Schlussfolgerungen zu ziehen, solange weitere Informationen fehlen.
Softwareprobleme als Stolperstein
Qualcomms Chip-Erfolg hängt nicht nur an der reinen Rechenleistung. Zwar brachte die Zusammenarbeit mit Microsoft jede Menge Aufmerksamkeit; die damit einhergehenden Softwareprobleme waren jedoch ebenso gewaltig. Die derzeitigen Snapdragon X Elite-Laptops haben vor allem durch Inkompatibilitäten und Softwarefragen mit Windows gelitten, weniger durch die Hardware selbst.
Wie sich die neuen Chips letztendlich auf dem Markt schlagen werden, bleibt abzuwarten. Qualcomm hat große Pläne für seine Laptop-Chips, und es wird spannend zu beobachten, wie die nächste Generation an diese bisherigen Herausforderungen herangeht.