- Kathleen Kennedy plant, sich Ende 2025 als PrĂ€sidentin von Lucasfilm zurĂŒckzuziehen. Die Ăra Kennedy bei Lucasfilm war geprĂ€gt von erheblichen Erfolgen und Kontroversen rund um die “Star Wars”-Franchise. Trotz gemischter Reaktionen auf die neuen Filme fand “Rogue One: A Star Wars Story” groĂen Erfolg. Geplante Projekte von Rian Johnson und dem Duo Benioff und Weiss wurden nicht realisiert. Die Zukunft von Lucasfilm nach Kennedy ist ungewiss, bietet jedoch die Möglichkeit fĂŒr neue kreative AnsĂ€tze.
In einer fernen Galaxie kĂŒndigt sich ein FĂŒhrungswechsel an. Kathleen Kennedy, die derzeitige PrĂ€sidentin von Lucasfilm, hat ihre PlĂ€ne bekannt gegeben, sich Ende 2025 zurĂŒckzuziehen. UrsprĂŒnglich plante Kennedy, bereits 2024 in den Ruhestand zu treten, entschied sich jedoch, ihren Aufenthalt zu verlĂ€ngern. Die Ăra Kennedy bei Lucasfilm war geprĂ€gt von Höhen und Tiefen, insbesondere in Bezug auf die “Star Wars”-Franchise. Nach der Ăbernahme der Firma durch Disney fĂŒr stolze 4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2012 trat sie in die FuĂstapfen von George Lucas und ĂŒbernahm den Vorsitz.
Einflussreiche Entscheidungen und deren Konsequenzen
Unter ihrer FĂŒhrung wurde die Weltraumsaga mit “Das Erwachen der Macht” neu belebt, das weltweit ĂŒber 2 Milliarden US-Dollar einspielte. Der anschlieĂende Film, “Die letzten Jedi” von 2017, spaltete allerdings die Fangemeinde und erbrachte nur 1,3 Milliarden US-Dollar. Die abschlieĂende Episode der neuen Trilogie, “Der Aufstieg Skywalkers”, war mit 1,1 Milliarden US-Dollar die schwĂ€chste der drei Veröffentlichungen. Bemerkenswert ist der Erfolg von “Rogue One: A Star Wars Story” aus dem Jahr 2016, der durch den Einsatz von Tony Gilroy fĂŒr umfangreiche Nachdrehs noch gerettet wurde. Auf der anderen Seite stand der Misserfolg von “Solo: A Star Wars Story”, bei dem wĂ€hrend der Produktion die Regisseure ausgetauscht werden mussten.
WĂ€hrend ihrer Regentschaft bei Lucasfilm erlebte das Franchise auch einige kreative FehlschlĂ€ge. Geplante Filmtrilogien von Rian Johnson und dem Duo D.B. Benioff und David Weiss zerschlugen sich, bevor sie richtig in Fahrt kamen. Dennoch zeigte Kennedy Engagement, die Marke “Star Wars” auf Disney+ zu erweitern, wobei “The Mandalorian” und “Andor” die gröĂten Erfolge feierten.
Lucasfilm’s Zukunft nach Kennedy
Vor ihrem Engagement im Star Wars-Universum hatte Kennedy bereits beeindruckende Erfolge mit Hollywood-GröĂen wie Frank Marshall und Steven Spielberg gefeiert, darunter Werke wie “E.T.”, “Jurassic Park” und die “Indiana Jones”-Reihe. Doch der Blick ist nun in die Zukunft gerichtet: Die nĂ€chste groĂe Veranstaltung steht mit der Star Wars Celebration Japan 2025 in den Startlöchern, die vermutlich das Kapitel Kennedy bei Lucasfilm endgĂŒltig abschlieĂen wird.
Obwohl sich die kĂŒnstlerische und kommerzielle Landschaft von Star Wars in den letzten Jahren verĂ€ndert hat, bleibt es spannend zu beobachten, wie sich die Franchise unter neuer FĂŒhrung entwickeln wird. Der vorlĂ€ufige Abschied von Kennedy markiert das Ende einer Ăra und lĂ€sst Raum fĂŒr neue kreative Visionen und Impulse, die das VermĂ€chtnis von Star Wars weiter bereichern sollen.