In den letzten Jahren ist mit Wetter-Targeting eine neue Form der Werbung aufgetaucht. Sie richtet sich speziell an Personen, die von den aktuellen Wetterbedingungen abhängig sind. Diese Art der Werbung, wird von Unternehmen in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt. Von der Lebensmittel- und Getränkeindustrie bis zur Outdoor-Bekleidung nutzen mittlerweile Wetter-Targeting. Aber funktioniert das Wetter-Targeting tatsächlich? Werfen wir einen Blick darauf.
Wie Wetter-Targeting funktioniert
Beim Wetter-Targeting werden Daten von Wettervorhersage-Diensten verwendet. Dadurch werden Personen auf der Grundlage der aktuellen oder bevorstehenden Wetterbedingungen in ihrem Gebiet gezielte Anzeigen eingeblendet.
Wenn beispielsweise ein besonders heißer Tag bevorsteht, könnte ein Unternehmen mithilfe von Wetter-Targeting Anzeigen für seine Eistee-Produkte an Menschen in den betroffenen Gebieten ausliefern. Oder wenn ein Schneesturm auf ein Gebiet zusteuert, in dem viele Menschen Haustiere besitzen, könnte ein Unternehmen mithilfe von Wetter-Targeting Anzeigen für seinen Haustierbedarf schalten.
Die Idee hinter dem Wetter-Targeting ist, dass sich die Bedürfnisse und das Verhalten der Menschen je nach den aktuellen Wetterbedingungen ändern und sie daher eher für Werbung empfänglich sind, die für diese Bedingungen relevant ist. Es gibt zwar einige Belege für diese Behauptung – eine Studie ergab beispielsweise, dass Menschen an heißen Tagen eher kalte Getränke kaufen und umgekehrt -, aber es gibt auch eine Reihe potenzieller Nachteile.
-
Die Zukunft des Network Marketings
Die Zukunft des Network Marketings, der Kanal wird oft als Revolution des direkten Verkaufs betrachtet, steht an der Schwelle zu einer neuen Ära. Mit technologischen Fortschritten und sich wandelnden Marktbedingungen…
-
Die Geheimnisse eines Erfolgreichen Marketingstrategen
In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt ist es entscheidend, dass Unternehmen ihre Marketingstrategien kontinuierlich weiterentwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dieser Blogbeitrag widmet sich den wichtigsten Aspekten des modernen Marketings und zeigt,…
Nachteile des Wetter-Targeting
Einer der größten Nachteile des Wetter-Targeting besteht darin, dass es stark von genauen Vorhersagedaten abhängt. Und obwohl die Vorhersagedaten in den letzten Jahren immer genauer geworden sind, gibt es immer noch Fälle, in denen die Vorhersage ungenau ist, was dazu führen kann, dass Anzeigen an Personen ausgeliefert werden, die nicht die Bedingungen erleben, für die sie gedacht sind. Und selbst wenn die Vorhersagedaten genau sind, besteht immer die Möglichkeit, dass sich die Bedingungen unerwartet ändern (z. B. könnte es anfangen zu regnen, nachdem eine Anzeige für eine Sonnenbrille bereits ausgeliefert wurde)
Ein weiterer potenzieller Nachteil von Wetter-Targeting ist, dass es aufdringlich oder sogar unheimlich wirken kann, wenn es nicht richtig gemacht wird. Wenn zum Beispiel jemand an einem heißen Tag eine Werbung für Badeanzüge erhält, stört ihn das vielleicht nicht. Wenn sie jedoch an einem Tag, an dem es nicht regnet, eine Werbung für Regenschirme erhalten und in einer Gegend leben, in der es selten regnet, könnten sie dies als seltsam empfinden.
Wetter Targeting kann auch nach hinten losgehen, wenn ein Werbetreibender versucht, es zu geschickt einzusetzen. Wenn ein Werbetreibender beispielsweise an einem kalten Tag eine Anzeige für Winterjacken schaltet. Diese Jacke ist aber nur in Geschäften erhältlich, die in der Umgebung des Kunden nicht verfügbar ist.
Anbieter von Wetter-Targeting in Deutschland
wetter.de ist ein Anbieter von Wetterinformationen mit Sitz in Deutschland. Das Unternehmen hat sich auf die Bereitstellung von wetterbezogenen Informationen für Unternehmen und Privatpersonen spezialisiert. wetter.de verfügt über eine breite Palette von Wetterprodukten und -diensten, darunter Wettervorhersagen, Wetterkarten und Wetterdaten. Das Unternehmen bietet auch eine Reihe von wetterbezogenen Tools an, wie z.B. einen Wettervorhersage-Rechner, ein Wetter-Widget und eine Wetter-API. Darüber hinaus bietet wetter.de auch seinen Geschäftskunden Unterstüzung und Daten beim Wetter-Targeting für deren Kampagnen an.
Fazit
Wetter-Targeting kann effektiv sein, wenn es richtig gemacht wird. Es gibt aber auch eine Reihe potenzieller Nachteile, die Unternehmen beachten müssen, bevor sie diese Art von Werbung einsetzen. Der vielleicht wichtigste Punkt ist, dass Relevanz der Schlüssel ist. Die Leute müssen das, was Sie verkaufen, auch wirklich wollen, damit Wetter-Targeting funktioniert. Darüber hinaus ist die Genauigkeit wichtig. Wenn Ihre Anzeigen ständig an Personen gesendet werden, die nicht die entsprechenden Bedingungen vorfinden, werden diese sie wahrscheinlich ganz ausblenden. Und schließlich sollten Sie nicht versuchen, Ihre Anzeigen zu raffiniert zu gestalten. Wenn Sie das tun, laufen Sie Gefahr, als aufdringlich oder sogar unheimlich zu erscheinen.