- Apple stellt das letzte bedeutende macOS-Upgrade für Intel-basierte Macs vor. Die Unterstützung für macOS Tahoe endet für ältere Modelle mit Baujahr vor 2019, die keine Updates mehr erhalten. Apple sichert noch drei Jahre Sicherheitsaktualisierungen für die letzten unterstützten Intel-Modelle zu. Rosetta wird künftig nur noch in macOS Versionen 26 und 27 verfügbar sein. Entwickler werden dazu ermutigt, ihre Anwendungen nativ für Apple Silicon zu erstellen.
Heute stellte Apple die neueste Version seines Mac-Betriebssystems vor, das mit einer Palette neuer Funktionen und Anwendungen aufwartet. Diese Aktualisierung markiert jedoch das letzte bedeutende macOS-Upgrade, das für Intel-basierte Macs unterstützt wird. Die finalen Intel-basierten Macs, die macOS Tahoe erhalten werden, umfassen Modelle wie das MacBook Pro (16-Zoll, 2019), das MacBook Pro (13-Zoll, 2020, mit vier Thunderbolt 3-Ports), den iMac (27-Zoll, 2020) sowie den Mac Pro (2019). Es bedeutet, dass Besitzer dieser Macs noch Zugang zu allen Funktionen des Updates haben werden, sobald macOS Tahoe im Herbst veröffentlicht wird. Ausgenommen sind jedoch alle Funktionen, die auf Apple Intelligence beruhen, denn diese sind den Maschinen mit Apple Silicon vorbehalten.
Die Zukunft von Macs ohne Intel
Seit fünf Jahren befindet sich Apple nun auf einem Weg des Übergangs. Zu Beginn sicherte das Unternehmen zu, dass es weiterhin neue Versionen von macOS für Intel-basierte Macs geben würde. Doch jetzt ist der Moment gekommen, in dem auch die letzte Generation von Modellen aus der Liste der unterstützten Geräte gestrichen wird. Macs, die älter als das Baujahr 2019 sind, haben bereits keine Software-Updates mehr erhalten. Glücklicherweise wird Apple noch für weitere drei Jahre Sicherheitsaktualisierungen für diese Maschinen bereitstellen. Das ist ein solides Angebot, insbesondere für Maschinen, die bereits über fünf Jahre alt sind.
Rolle von Rosetta im Wandel
Apple zieht sich zudem Stück für Stück von Rosetta zurück, der Emulationsebene des Unternehmens, die es ermöglicht, nicht nativ für Apple Silicon geschriebene Anwendungen auszuführen. Dieses Software-Werkzeug war unerlässlich für den anfänglichen Erfolg von Apple’s Übergang zu seinen eigenen Chips. In Zukunft wird Rosetta jedoch hauptsächlich nur noch in den macOS Versionen 26 und 27 verfügbar sein. Dies ist zugleich ein weiterer Anreiz für Entwickler, ihre Anwendungen nativ für Apple Silicon umzusetzen. Von der als “Liquid Glass” bekannten Benutzeroberfläche bis hin zu den Mac-ähnlichen Funktionen, die zum iPad kommen, zeigt sich, dass die Welt von Apple sich in einem ständigen Wandel befindet.