- Immer mehr Menschen finden in einem „Dumbphone“ eine kluge Alternative zu vermeintlich smarten Handys
- Die Sparte spielt im Vergleich zum Smartphone-Markt allerdings nur eine kleine Nebenrolle, aber sie wächst deutlich
- Für Dumbphones interessieren sich immer mehr jüngere Menschen, die dem pausenlosen Onlinezustand entfliehen wollen und ältere Menschen, die nie auf das Smartphone umgestiegen sind
- Smartphones fressen Zeit, indem durchschnittliche Nutzungswerte längst jenseits von vier Stunden angekommen sind – pro Tag
- Diverse Smartphone-Apps können süchtig machen, darunter vor allem Social-Media-Plattformen und Free-to-Play-Spiele
- Immer mehr Menschen wollen dagegen insgesamt öfter offline sein, weshalb „Digital Detox“ zu einem Trend geworden ist
- Die ständige Erreichbarkeit für viele Menschen bedeutet offenbar Stress und keine Steigerung der Lebensqualität
- Dumbphones sind älter als Smartphones und heute eine Nische, aber in dieser Sparte ist eine Menge los
- Der Klassiker sind einfache und billige Modelle in Klapp- oder Barrenform
- Handys für Seniorinnen und Senioren sind eine feste Größe, oft mit größeren Tasten, größerer Beschriftung und Sonderfunktionen
- Neuauflagen bekannter Handys, die den alten Formfaktor mit kleinen Upgrades verbinden, sind im Trend
- Minimalistische Design-Handys, die den Verzicht als eine Reduktion auf das Wesentliche verkaufen, kosten in der Regel mehr
- Nicht erreichbar sein zu müssen, ist ein Luxus geworden, den sich nicht alle leisten können
- Viele Menschen müssen für ihre Arbeit oder für ihre Familie ansprechbar bleiben
- Wer eine Vielzahl verschiedener Apps nutzen oder viele Nachrichten auf einem Handy beantworten muss, hat keine realistischen Optionen für den Umstieg auf ein Dumbphone
- Wer den Ablenkungsstress reduzieren möchte, kann auf jedem Smartphone bereits vieles bewirken, wie das Löschen unnötiger Apps und das Ausschalten von Benachrichtigungen
- Eine Sehnsucht erfüllen Dumbphones eher nicht
- Die Entscheidung für das richtige Handy bleibt kompliziert
- Jede Nutzerin und jeder Nutzer muss die eigenen Prioritäten finden und sie mit den Geräten abgleichen
- Wer aus der Handysuche keine Wissenschaft machen will, kann auch einfach in den Fachhandel gehen, Geräte in die Hand nehmen und ausprobieren
- Fehlkäufe dank der insgesamt niedrigeren Preise sind weniger schlimm als bei Smartphones
Immer mehr Menschen finden in einem „Dumbphone“ eine kluge Alternative zu vermeintlich smarten Handys. Die Sparte spielt im Vergleich zum Smartphone-Markt allerdings nur eine kleine Nebenrolle, aber sie wächst deutlich. Und so kommt es zu einem Treffen der Generationen: Für Dumbphones interessieren sich immer mehr jüngere Menschen, die dem pausenlosen Onlinezustand entfliehen wollen und ältere Menschen, die nie auf das Smartphone umgestiegen sind.
Warum greifen immer mehr Menschen zu Dumbphones?
So vielseitig wie die Zielgruppen sind auch die Gründe für den Verzicht auf Smartphones. Viele davon hängen zusammen oder überschneiden sich. Smartphones fressen Zeit, indem durchschnittliche Nutzungswerte längst jenseits von vier Stunden angekommen sind – pro Tag. Offenbar haben viele Menschen die Nutzungsdauer ihres Smartphones nicht im Griff. Diverse Smartphone-Apps können süchtig machen, darunter vor allem Social-Media-Plattformen und Free-to-Play-Spiele. Immer mehr Menschen wollen dagegen insgesamt öfter offline sein, weshalb „Digital Detox“ zu einem Trend geworden ist. Zudem bedeutet die ständige Erreichbarkeit für viele Menschen offenbar Stress und keine Steigerung der Lebensqualität.
Welche Arten von Dumbphone gibt es?
Dumbphones sind älter als Smartphones und heute eine Nische, aber in dieser Sparte ist eine Menge los. Die verschiedenen Modelle sind auch nicht alle an einem Ort zu finden. Der Klassiker sind einfache und billige Modelle in Klapp- oder Barrenform. Auch Handys für Seniorinnen und Senioren sind eine feste Größe, oft mit größeren Tasten, größerer Beschriftung und Sonderfunktionen. Im Trend sind Neuauflagen bekannter Handys, die den alten Formfaktor mit kleinen Upgrades verbinden, etwa mit einem größeren Farbbildschirm. Schließlich gibt es noch minimalistische Design-Handys, die den Verzicht als eine Reduktion auf das Wesentliche verkaufen und in der Regel mehr kosten.
Was spricht gegen das Dumbphone?
Nicht erreichbar sein zu müssen, ist ein Luxus geworden, den sich nicht alle leisten können. Viele Menschen müssen für ihre Arbeit oder für ihre Familie ansprechbar bleiben. Wer eine Vielzahl verschiedener Apps nutzen oder viele Nachrichten auf einem Handy beantworten muss, hat keine realistischen Optionen für den Umstieg auf ein Dumbphone. Doch wer den Ablenkungsstress reduzieren möchte, kann auf jedem Smartphone bereits vieles bewirken, wie das Löschen unnötiger Apps und das Ausschalten von Benachrichtigungen.
Welches Dumbphone passt für mich?
Eine Sehnsucht erfüllen Dumbphones eher nicht: Die Entscheidung für das richtige Handy bleibt kompliziert. Jede Nutzerin und jeder Nutzer muss die eigenen Prioritäten finden und sie mit den Geräten abgleichen. Wer Englisch versteht, dem kann ein bemerkenswert freundliches Forum voller aktueller Tipps und Erfahrungsberichte empfohlen werden, das englischsprachig ist. Wer aber aus der Handysuche keine Wissenschaft machen will, der kann auch einfach in den Fachhandel gehen, Geräte in die Hand nehmen und ausprobieren. Zudem sind Fehlkäufe dank der insgesamt niedrigeren Preise weniger schlimm als bei Smartphones.